Berichte von Triathlons und weiteren Veranstaltungen - zu den Bildern geht's hier!
Triathlon in Immenstadt
(23.07.2011)
Ich hab am Wochenende die härtesten 2 3/4 h Triathlon absolviert, die ich
je hatte! Die Beine waren gut, aber das Wetter beschissen. Es regnete in Strömen,
das Wasser hatte 16°C und die Luft 11-12°C.
Im Wasser kaum Orientierung weil es durch den starken Regen keine gescheite
Sicht gab. Ich bin von links nach rechts durch das Feld gepflügt und beinahe
an der Wendeboje auf der falschen Seite gewesen. Gesicht, Hände und Füße
fast erfroren.
In der Wechselzone bekam ich kaum mein Langarm-Shirt und meine Socken an, weil
meine Finger und Füße gefühllos waren. Auf dem Rad wurde es mir nie
warm, immerhin auf den Beraufpassagen war es mir nicht kalt! Bergab fing ich
an zu schlottern und musste immer die Bremse leicht zu machen, weil ich den
Lenker nicht mehr richtig festhalten konnte. Immerhin bin ich am Berg an allen
vorbei gezogen - wie gesagt, die Beine waren nicht so schlecht ;)
Ich war jedoch froh nach einer Runde auf die Laufstrecke zu dürfen. Die
armen Schweine, die die Mitteldistanz machten! Ich wäre vermutlich wie
Björn nach einer Radrunde ausgestiegen.
Auf der Laufstrecke ging dann nur noch ne 4:30 m/km (inkl. Pinkelpause). Ich
hab ja kaum was getrunken und war schon vor dem Start dreimal auf der Box, aber
bei der Kälte gibt die Blase alles preis, was sie inne hat ;)
Zudem hatte ich auf den ersten 3km kein Gefühl in den Füßen und merkte
dann erst, dass ich einen Stein im Schuh hatte!
Im Ziel war ich dann als 39. Gesamt und 6. in der AK4, nach 2:47:11 h. Ich freute
mich auf die warme Dusche und war zum ersten Mal nicht an dem tollen und von
mir so geliebten Ziel-Buffet mit Obst, Kuchen, leckeren Getränken und allem
was das Herz begehrt! Es war also wirklich A...-kalt.
Triathlon in Simmern
(20.06.2010)
Beim Sprint-Triathlon über 420m Schwimmen, 21km Radfahren und 5km Laufen konnte
Matthias Krupp vom LC Bingen einen hervorragenden 3.Platz in der Gesamtwertung
belegen.
Ungefährdeter Sieger wurde er in der Altersklasse TM35.
Mit der Gesamtzeit von 1:11:31 h war er nur 10 Sekunden hinter dem Zweiten Moritz
Breuer vom SRL Tri Koblenz. Sieger des 20. Triathlons der Stadt Simmern wurde
Volker Boch vom ausrichtenden VfR Simmern.
Beim Schwimmen im Naturbad und den anspruchvollen Strecken auf Rad und beim
Laufen, konnte Matthias seine Form testen. Die Anstiege auf kurzen Radstrecken
erfordern immer Anschlag, um keine Sekunde zu verlieren, Ausruhen und locker
angehen bedeutet zu viel Zeitverlust und jede Menge Plätze in der Endabrechnung.
Auch die Laufstrecke mit 2,5km steil bergan ist direkt nach dem Wechsel zum
Lauf ein Prüfstein für Kraft und Ausdauer. Wenn dann der Wendepunkt in Holzbach
erreicht ist, gilt es auf schnelle lange Schritte umzustellen, um bergab Tempo
zu machen.
Nach dem Schwimmen lag Matthias noch auf dem 15.Platz. Er entschied sich ohne
Neopren ins nur 19 Grad kalte Wasser zu gehen. Die langsamere Schwimmzeit holte
er jedoch durch die schnellere Wechselzeit zum Rad wieder rein. Im Gegensatz
zu dem ein oder anderen schnelleren Schwimmer mit Neopren, verlor Matthias keine
Zeit beim Ausziehen des Neoprens.
Auf dem Rad fuhr er die drittschnellste Zeit des Tages, hinter den beiden auch
am Ende vor ihm Platzierten Boch und Breuer.
Auf der Laufstrecke machte er Dampf auf die bis zum zweiten Wechsel noch vor
Ihm gelegenen Athleten. Mit der drittschnellsten Laufzeit konnte er noch 4 Starter
überholen. „Leider war die Strecke 200m zu kurz, sonst wäre der 2. Platz herausgesprungen.
Aber es hat viel Spaß gemacht und war ein schönes Gefühl.“ Dies der Kommentar
nach dem Rennen.
Kurz-Resümee und Bilanz Saison 2009
Es gab Licht und Schatten in den Leistungen. Aber das Wichtigste war wieder
einmal die Freude darüber, in der Lage zu sein, diesen Sport ausüben zu können!
Und ich bin sehr froh, dass es meinem Papa vor seinem Tod noch möglich war,
bei einem meiner Triathlons dabei sein zu können!
Ein Sprint in Spanien, zwei Mitteldistanzen, eine Kurzdistanz und noch ein Sprint.
Dazu zwei gute Läufe über 10km und ein Halbmarathon. Aufgrund von Trainingsrückständen
haben die MD's in dieser Saison nicht so gut geklappt wie im Vorjahr, dafür
war ich mit den Ergebnissen auf den kürzeren Distanzen sehr zufrieden. Alles
in Allem hatte ich aber bei allen Wettkämpfen die richtige Einstellung und war
mit Freude dabei.
Triatlon Nacional Villa de Fuente Alamo (Spanien)
(02.05.2009)
Im Rahmen einer Trainingswoche in Madrid, beim LC Clubkameraden und Freund Martin Henkel (er arbeitet und wohnt dort), nahmen wir wieder die Herausforderung an und starteten bereits zum zweiten Mal beim Sprint-Triathlon (800-25-5) in Fuente Alamo, Provinz Murcia, in Südspanien.
Am Abend des 24.04.2009 begann für mich die Reise nach Spanien.
Am Flughafen Madrid wurde ich schon freudig von Martin erwartet. Leider hatte er für die kommenden Tage keine so gute Wetterprognose parat wie im vorangegangenen Jahr, als jeden Tag sieben Sonnen am Himmel standen. Doch ich war für alle Wetter gerüstet und somit dennoch guter Dinge und voller Tatendrang.
Da es zunächst am Samstag noch der beste Tag sein sollte, entschlossen wir uns, in den Norden Madrids zu radeln. Gleich mal 125km mit über 1000Hm – das ging ja gut los! An den folgenden Tagen kamen im Schnitt pro Tag weitere gut 100km hinzu. Und da das Gelände um Madrid herum nicht gerade als flach sondern eher als hügelig bis bergig zu bezeichnen ist, auch jede Menge Höhenmeter. Von dem zum Teil strengen Wind mal ganz abgesehen, haben wir uns mal schön deftig die Beine schwarz gefahren. Vor Allem, weil wir bei einem anfangs als locker geplanten Lauf am Dienstag, einen Halbmarathon mit ausreichenden Höhenmetern hingelegt haben, der alles andere als anspruchslos war.
Somit wurden die Ansprüche für den Sprint-Triathlon stark nach unten korrigiert. Mitmachen und Ankommen – aber selbst dies erschien uns zwischenzeitlich noch als ein sehr hochgestecktes Ziel. Denn der Triathlon hat es in sich – die Erfahrungen des letzten Jahres waren noch in bester Erinnerung!
Wer einmal bei hohem Wellengang im Meer geschwommen ist, der weiß wovon die Rede ist. Aber damit nicht genug, denn die Radstrecke führt von 0 auf 350m ü.d.M. und dann auf welligen Straßen meist gegen den Wind nach Fuente Alamo, wo eine nicht minder wellige Laufstrecke mit vielen Ecken den Abschluss bildet.
Aber zum Anfang des Ganzen. Am Donnerstag Abend brachen wir in Richtung Mittelmeer auf. Gegen 0:45 Uhr erreichten wir unser Hotel in Puerto Mazzaron und fielen Müde und mit ermatteten Beinen ins Bett. Der Freitag brachte nach anfänglich leichter Bewölkung und warmen Sonnenstrahlen, gegen Mittag Regen. Somit wurde aus dem geplanten relaxten Tag am Strand, ein Picknick im Hotelzimmer und dann doch der Weg zum Abholen der Startunterlagen in Fuente. Das bedeutete auch, die Radstrecke noch mal per Auto vor Augen geführt zu bekommen – nicht gerade motivierend! Bei der Ausgabe der Unterlagen erfuhren wir noch, das der aktuelle Weltmeister Javier Gomez ebenfalls starten würde.
Tags darauf schien die Sonne und das Meer war flach – perfekt! Aber: Es waren noch einige Stunden bis zum Start und es sollte sich ändern! Mit jeder Stunde nahm der Wind zu und die Wellen wurden höher.
Der Check-in war mal wieder typisch spanisch. Organisation? Ja, aber irgendwie völligst abstrus! Die Räder konnten ohne Kontrolle eingestellt werden, aber der Rest musste zunächst draußen bleiben. Die Kontrolle des Helms fand auch nicht statt, lediglich wurde der Startpass überprüft und die übrigen Sachen wie Brille und Radschuhe durften nun auch in die Wechselzone einziehen. Aber es gab ja nicht nur diesen Eingang... theoretisch hätte man auch an einigen anderen Stellen noch ein- und ausgehen und dabei viel Unsinn anstellen können. Aber irgendwie hatten die Spanier trotzdem alles unter Kontrolle und es hat – wenn auch auf den letzten Atemzug – am Ende alles irgendwie funktioniert. Für uns Deutsche, die es bis aufs Letzte durchorganisiert gewohnt sind, mit vielen belustigenden Fragezeichen versehen.
Als um 17:00 Uhr mit dem Start der Frauen die 20. Auflage des Triatlón Nacional de Fuente Alamo eröffnet wurde, waren die Wellen am Playa Rihuete fast wieder so hoch wie im vergangenen Jahr. Na Danke – dachte ich mir! Aber was soll’s. Jetzt sind wir schon hier, also ziehen wir es auch durch. Sich schnell hinter Javier gestellt und dann ging es auch schon im Sprint ins aufschäumende Nass.
Martin hatte ich bald aus den Augen verloren, er kam wieder besser mit dem Salzwasser zurecht (er hat auch durch einige weitere Tria’s an Spaniens Küsten mehr Erfahrung –> Okay, Ausrede!). Doch nach knapp 14 Minuten war der erste Part geschafft. Martin war eine Minute schneller. Der Weltmeister benötigte knapp 9 Minuten!
Als ich die Wechselzone erreichte war dort schon einiges los, von den über 500 Startern war knapp die Hälfte schon weg. Somit galt es auf dem Radsplit Plätze gut zu machen. Damit fingen wir beide auch sogleich an. Keine 100m nach dem Wechsel hingen sowohl an Martin als auch an mir schon einige Debiluchos oder auch Chuparuchos (freie spanische Wortkreationen von Martin für „Lutscher“).
Da in Spanien das Drafting erlaubt ist, geben die Spanier nicht so viel auf den Radpart und rotten sich gerne in Gruppen zusammen. Aber wir wollten Tempo machen und natürlich weiter nach vorne kommen. Somit sammelten wir auf den 10km bergauf einen nach dem anderen auf, doch am Hinterrad blieb kaum einer! Wir hatten wohl einen zu schnellen Rhythmus drauf ;)
Martin konnte auf den folgenden, überwiegend flachen, wenn auch mit einigen Wellen und etwas Gegenwind bestückten 15km noch ordentlich Druck machen und führte „seine Radgruppe“ mit hohem Speed in die zweite Wechselzone nach Fuente Alamo. Ich habe mich mit einem ausnahmsweise kooperativen Spanier – selten genug! – zusammengeschlossen und eine (wiederum verwunderlich) stark fahrende Gruppe eingeholt. Mit dieser ging es dann gemeinsam zum Wechsel. Auch wenn ich meistens vorne war: Respekt vor dieser Gruppe, das hatte ich im vergangenen Jahr anders erlebt, da hat keiner freiwillig in die Pedale treten wollen und ich war ständig alleine im Wind und auf der Flucht in die nächste Gruppe.
Als ich zum abschließenden Laufpart wechselte, war Martin knapp fünf Minuten vor mir. Gomez war schon etwa auf dem letzten Kilometer vor dem Ziel.
Dass die Spanier schnell laufen können war mir klar, daher befürchtete ich, nun wieder von einigen eingesammelt zu werden. Doch es lief rund. Wir beide konnten weitere Plätze gut machen.
Martin war gut 11 Minuten nach dem Weltmeister im Ziel und landete nach 1:17:48 h auf Platz 71. Für mich sprang nach einem heißen Laufduell mit einem Sportstudenten der Universidad de Madrid im gewonnenen Endspurt der 132. Rang heraus (1:21:57 h).
Im Ziel erwarteten uns wieder jede Menge Obst, Getränke und der heiß begehrte warme Pullover (no te enfries – werde nicht kalt)...und noch das Sahnehäubchen auf dem „i“. Während wir nämlich so dastanden und unsere Erfahrungen austauschten, sahen wir plötzlich Gomez und somit war klar: Ein Foto mit dem Weltmeister – wann hat man schon die Gelegenheit!
Die Zeiten (natación-ciclista-pie):
(Radsplit inkl. beide Wechsel -> da haben wir wohl einiges mehr gebraucht als Javier... und dann geht auch der Schnitt deutlich hoch)
1. GOMEZ NOYA, FRANCISCO JAVIER
1. 0:08:59h 1. 0:39:55h 37,57km/h; 16. 0:17:33h; Gesamt: 1:06:27h
71. HENKEL, MARTIN
165. 0:12:59h 40. 0:44:15h 33,89km/h; 155. 0:20:34h; Gesamt: 1:17:48h
132. KRUPP, MATTHIAS
247. 0:13:58h 121. 0:47:59h 31,26km/h; 110. 0:20:00h; Gesamt: 1:21:57h
Fazit: Auch aus dem vollen Training heraus kann man den (meisten) Spaniern noch davonfahren.
Und die Trainings-Woche im Don Martin hat wiedereinmal richtig Spaß gemacht – Danke Martin und Grüße nach Madrid!
Hasta luego!
Hunsrück-Marathon
(31.08.2008)
gestorben... ohne lange Läufe... lasst es Euch gesagt sein... mindestens 3x 35km sollte man im Training gelaufen sein! Keine Ahnung wie ich so naiv sein konnte...?!
Triathlon in Immenstadt
(26.07.2008)
Vorher tief gestapelt, dann aber alles abrufen können und mit viel Freude und
Spaß persönliche Bestzeit erzielt.
Triathlon in Schliersee
(21.06.2008)
Jede menge Spaß, landschaftlich tolle und sehr anspruchsvolle Strecken - es
hat sich gelohnt!
Kreiswaldlaufmisterschaften in MZ-Gonsenheim
(09.03.2008)
Bei den Kreiswaldlauf-Meisterschaften im Lenneberg-Wald bei Mainz-Gonsenheim
konnten die Athleten des LC Bingen mit guten Leistungen überzeugen. Bei
optimalen Witterungsbedingungen stellten Sie nicht nur den Gesamtsieger beim
abschließenden Hauptlauf der Senioren über 8800m. In den Altersklassen der übrigen
Läufe gab es weitere erste und zweite Plätze zu verzeichnen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem Lauf der Senioren über 3300m.
Im 11-köpfigen Teilnehmerfeld waren mit Joachim Krüger (5.gesamt /
1.M45 / 14:27) und Hans-Jürgen Brauner (6.gesamt / 1.M65 / 15:14) zwei
Läufer des LC erfolgreich.
Fairerweise sei erwähnt, dass die Beteiligung im Hauptlauf auch nicht gerade
rekordverdächtig war. Nur insgesamt 13 Starter waren dabei, sechs von Ihnen
LC Athleten. Damen waren keine dabei.
Schade, dass der Lauf nicht mehr von den Zuschauern verfolgt wurde. So standen
doch bei den vorhergehenden Läufen noch zahlreiche Eltern und Betreuer
vor allem im Start/Zielbereich. Stattdessen mussten sich die Läufer auf
der 1,1km langen Runde an teils unaufmerksamen Spaziergängern vorbei schlängeln.
Trotz ausreichender Hinweisschilder entlang der Strecke, wurden die Langstreckler
von einigen Sonntagsausflüglern schlichtweg ignoriert.
Es galt 8 Runden zu absolvieren und gleich vom Start weg setzte sich Michael
Bockius (32:35) an die Spitze des Feldes. Gefolgt von dem späteren zweiten
Franz-Josef Breier vom SV Gau-Algesheim und dem am Ende drittplatzierten Matthias
Krupp (1.M35 / 34:46). Diese drei wurden fortan vom Feld gejagt, welches lange
von Jens Brüggemann (1.Männer Hauptklasse / 6. / 36:36) angeführt
wurde. Dieser musste leider zur Hälfte des Rennens etwas abreisen lassen
und so konnten sich noch zwei Läufer von anderen Vereinen an Ihm vorbei
schieben.
Die weiteren Athleten des LC, Tino Frowein (37:49), Matthias Boller (38:49)
und Michael Heth (39:15), erreichten in Ihren Alterklassen ebenfalls erste und
zweite Plätze.
Da es sich bei den LC’lern bis auf Michael Bockius allesamt um Triathleten handelt,
und deren Hauptaugenmerk zur Zeit im Formaufbau für die Events im Sommer liegt,
sind die Ergebnisse als Erfolg zu bezeichnen. Der Lauf wurde als Tempo-Lauf
unter Wettkampfbedingungen in den Trainingsplan aufgenommen.
Saison 2007
(Resümee im Herbst 2007)
Keine einzelnen Berichte - eine Zwischensaison, zum Neuentdecken und neu definieren!
Nachdem ich im Winter und Frühjahr noch mit der Enttäuschung von Roth
oder doch ein positives Erlebnis, in meinem Kopf gekämpft habe und dann
noch ständig krank war, habe ich erst im Mai/Juni wieder einen "gesunden"
und vernünftigen Zugang zum Triathlon gefunden. Ich will generell wieder
aus Spaß und mit Freude an Triathlons und sonstigen Ausdauer-Veranstaltungen
teilnehmen. Und Roth war ein Erfolg! Und ich bin Stolz darauf, bei dieser Langdistanz
ins Ziel gekommen zu sein - egal unter welchen Umständen und nach welcher
Zeit!
Die Triathlons und Läufe der Saison 2007 waren durch die Bank weg gut und
haben mir meistens Freude bereitet. Auch wenn ich im Sommer, zum vermeintlichen
Saisonhöhepunkt, ganz andere Dinge im Kopf hatte, als Sport und Triathlon
in Immenstadt. So habe ich auch anfang Juli mein Training von einem auf den
anderen Tag eingestellt. Dass ich dennoch in Immenstadt gestartet bin, habe
ich den lieben Worten und der seelischen Unterstützung von Sebastian und
Tina zu verdanken! Den beiden auf diesem Weg auch nochmal alles Liebe und Gute
zu Ihrer Hoch.Zeit!
So schleppte ich mich dann durch die Saison und von Veranstaltung zu Veranstaltung.
In Bad Ems wurde aus einem Tri ein Dua wegen des Dauerregens in den Tagen zuvor,
in Bingen lief ich beim Stadtlauf nach einer kurzen Nacht wegen des Junggesellenabschiedes
von Sebastian, eine gute Zeit, in Bad Sobernheim schien wiedermal die Sonne
und ich wurde 3. in meiner Altersklasse, in Bacharach der letzte 10er mit unter
den gegebenen Umständen schönem 1.Platz in der AK30.
Nun steht eine neue Saison an, und ich freue mich wieder richtig auf kommende
Läufe und Trias. Denn die Erwartungen in mich selbst habe ich neu definiert
und was das Training angeht, setze ich mich auch nicht mehr so unter Druck wie
in den Jahren zuvor. Spaß und Freude, anstatt Stress, Muss und "mir
fehlt da noch 'ne Einheit"!
Außerdem habe ich bisher über 300,-€ für die HOPE-Stiftung
erlaufen, weil ich bisher über 300 km bei Läufen oder Dua's oder Tria's
zurückgelegt habe. Und das Kalenderjahr ist ja noch nicht rum. Das mache
ich kommendes Jahr wieder!
Triathlon in Limburg
(06.08.2006)
Vor zwei Jahren war dieser Wettkampf meine erste Kurzdistanz. Logisch, dass
ich in diesem Jahr wieder an den Start gehen wollte. Zumal die Organisation
und die Stimmung von damals wieder einen tollen Wettkampf versprach. Ich sollte
nicht enttäuscht werden - alles entsprach meinen Erwartungen und war eines
City-Triathlons sehr würdig.
Aus der Pause heraus, nach Immenstadt vor einer Woche, war meine Devise nur
eine: Alles was geht und Flucht nach vorne. Das Schwimmen war wie vor Wochenfrist,
gemessen an meiner eigenen Leistungsfähigkeit, meine stärkste Disziplin.
Die zwei Minuten, welche ich hier im Vergleich zu 2004 herausholte, verlor ich
wieder auf dem Rad, es war einfach nicht genügend Druck auf dem Pedal!
Den 10er musste ich verhalten angehen, da die Pumpe nach dem kurzen steilen
Stück von der Lahn hoch zur Kirche förmlich auf 180 war und ich ja
nicht gleich platzen wollte. So beruhigte ich erstmal meinen Puls und wurde
dann allmählich von Runde zu Runde etwas schneller. Am Ende freute ich
mich über einen schmerzfreien, völlig problemlosen Wettkampf, den
ich als 30. des Gesamtklassements beenden konnte.
Als Bilanz bleibt festzuhalten, dass ich diese Strecken mit der entsprechenden
Vorbereitung schneller bewältigen kann, aber die noch abrufbare Leistung
für mich durchaus zufriedenstellend ist. Schließlich fühle ich
mich immernoch gut und wohl, nur die Spritzigkeit und Power auf den entscheidenden
Metern fehlt eben, nach einer Lang-, einer schwierigen Mittel- und einer Kurzdistanz
innerhalb von nur fünf Wochen (!) kein Wunder. Aber das mache ich ja nicht
noch einmal!
Triathlon in Immenstadt
(29.07.2006)
Nur vier Wochen nach Roth meine zweite Mitteldistanz - als Frustbewältigung
für das verkorkste Laufen beim Ironman aufgrund von Magenproblemen! Mit
einem Minimalaufwand an Vorbereitung und wohl wissend, dass meine Leistungsfähigkeit
keinesfalls ausreichen würde, um die Zeit des letzten Jahres zu erreichen,
entschloss ich mich, im Allgäu zu starten. Das dann noch eine Erkältung
dazwischen kam und mich eine weitere Woche Training kostete, ließ mich
auch nicht mehr nervös werden. Mein Plan, mich im Kopf von dem Frust über
das Laufen bei der Langdistanz zu befreien, stand im Vordergrund und die Zeit
sollte von Anfang an keine übergeordnete Rolle spielen.
Die 24. Auflage des Allgäu Classic war wieder spitze organisiert, hochmotivierte
Helfer überall an der Strecke sorgten wieder einmal für einen reibungslosen
Ablauf dieses ältesten Triathlons in Deutschland. Da machte es im Nachhinein
auch nichts, dass das Wetter nicht mit spielte. Es war alles etwas Paradox:
Fünf, sechs Wochen Hitze im Vorfeld, dadurch heizte sich der Alpsee auf
über 24 Grad auf, was nach DTU-Richtlinien ein Schwimmen mit Neo verhinderte.
Eine absolute Ausnahme im Allgäu! Doch ausgerechnet am Wettkampftag regnete
es ab dem Vorabend in Strömen - bis genau zum Zielschluss! Als ich aus
der Dusche kam, verschwanden die Wolken und die Sonne brutzelte wieder wie die
Tage zuvor!
Nur mit dem Einteiler bekleidet, schlotterten die Glieder nicht vor Aufregung,
sondern vor Kälte, bei Regen und nur 17 Grad Lufttemperatur. Trotzdem ließen
Klaus und ich es uns nicht nehmen, noch für ein Foto zu posieren. Nach
ca. 36 Minuten kam ich aus dem Wasser und fing gleich wieder an zu frieren.
Nach nur wenigen hundert Metern war meine Regen/Windjacke, die ich mir überzog,
schon durchweicht. Am Kalvarienberg spürte ich meine Beine und spätestens
an der langen steilen Steigung zwischen Niedersonthofen und Ettensberg dachte
ich an eine vorzeitige Aufgabe des Wettkampfes. Doch auf der zweiten Hälfte
der ersten Runde, die insgesamt etwas flacher ist, erholte ich mich und kam
langsam in Tritt. So fing ich an zu beißen und wurde durch die Unterstützung
und Anfeuerung meiner Freundin zum
zweiten
mal den Kalvarienberg hinaufgetragen. Nach etwa 3:12 h Radeln im Regen, kam
ich zum zweiten Wechsel. Was würden meine Beine jetzt noch hergeben? Zuletzt
war ich vor über sechs Wochen annähernd 21km gelaufen! Einfach mal
loslaufen... nach der ersten Runde der erste Krampf, doch auch hier blieb ich
ruhig, dehnte mich ordentlich, trank zwei Becher Iso und einen Becher Wasser
und konnte tatsächlich locker weiterlaufen bis ins Ziel. Nach 1:42 h war
der Halbmarathon beendet und ich erlebte die emotionalsten letzten zwei km von
all meinen bisherigen Triathlons. Ich war überglücklich und gelöst
wie nie zuvor!
Die Endzeit war mir egal, ich habe einen kompletten Wettkampf gemacht und alles
gegeben was an diesem Tag drin war. Für das nächste Jahr nehme ich
mir einen Angriff auf meine Bestzeit vor - neue, realistische Ziele!
Das mir der Wettkampf im Allgäu besser gefallen hat als der in Roth, lag
auch an der tollen, sympathischen, fast familiären Athmosphäre, den
kompakten Wettkampfstrecken und den netten Leuten überall am Rande des
Weges, vom Start bis zum Ziel.
Quelle Challenge Roth
(02.07.2006) Nun endlich
der lange angekündigte etwas ausführlichere Bericht zu meiner ersten
Langdistanz! Es hat lange gedauert bis ich mich mit dem nur zum Teil gelungenen
Finishen auf der Ironman-Distanz abfinden konnte. Die Auftaktdisziplin Schwimmen
überraschte mich selbst. War ich doch als wirklich nicht guter Schwimmer
mit den 1:06 h für die 3,8 km etwa gut 10min. schneller als ich selbst
und meine Trainerin Uli es mir prognostiziert hatte. Ich dachte schon meine
Uhr sei stehen geblieben! Vor lauter Überraschung hierüber, vergaß
ich sogar in der Wechselzone meine Schwimmbrille vom Kopf zu nehmen und merkte
dies erst, als ich am Rad den Helm aufsetzen wollte. Die beeindruckende Kulisse
am Main-Donau-Kanal entlang der Schwimmstrecke tat Ihr übriges und hielt
all das was mir Freunde und Bekannte so alles über Roth und seine einmalige
Athmosphäre erzählten.
So musste ich auf dem Rad aufpassen, dass ich an der ein oder anderen Stelle
nicht zu viel Gas gebe, lieber mal einen wegziehen lassen und mein eigenes Tempo
beibehalten war die Devise, welche ich auch überwiegend durchhalten konnte.
Doch am Solarer Berg war schluss mit dem dem selbst einbremsen, erst als es
hinter der Kuppe wieder etwas ruhiger wurde, nahm ich wieder was raus. So ging
es mir in beiden Runden! Schon zum Ende der ersten Runde wunderte ich mich abermals
über die erreichte Zeit und darüber, dass ich mich doch hierfür
nichtmal Strecken musste. So beendete ich den Radsplit ohne konditionelle und
muskuläre Probleme nach etwas mehr als 5,5 h. Was mich beunruhigte war
ein flaues Gefühl im Magen, welches sich etwa 20 km vor dem Ende des Radsplits
einstellte. Hatte ich zu wenig oder zu viel Getrunken oder gegessen? Oder war
es die Zusammensetzung meiner Nahrungsaufnahme? Wie ich später analysierte,
wohl eher letzteres. Getrunken hatte ich genug, ca. 8 Radflaschen, zwangen mich
sogar zweimal zu einer kleinen Pinkelpause am Straßenrand. Vermutlich
hatten sich die Powerriegel zusammen mit dem süßen wiederlichen PRO4
des Veranstalters zu einer klebrigen Masse in meinem Bauch verschmolzen und
lagen mir nun schwer im Magen und verstopften alles!
Ich wechselte schnell, ohne jedoch zu vergessen, mir nochmal die Schultern und
das Gesicht dick mit Sonnencreme einreiben zu lassen. Wiederum war ich erstaunt
über mein immernoch gutes köperliches Leistungsvermögen, ich
konnte richtig locker loslaufen, ohne schwere Beine oder gar einen unrunden
Schritt - das hatte ich trotz der guten Vorbereitung nicht unbedingt erwartet.
Einzig der Magen begann jetzt immer mehr zu schmerzen und schließlich
zu verkrampfen. So kam es, dass ich weder etwas zu mir nehmen noch etwas loswerden
konnte. Bei KM 6 begann ich einen Tuc-Keks zu essen, bis ich diesen schließlich
bei KM 7 und ca. 5 min. später heruntergewürgt hatte. Es half alles
nichts, die Schmerzen im Magen zwangen mich immer öfter zu gehen und ab
KM 17 war dann endgültig Schluss mit joggen. Nicht mal mehr locker konnte
ich anlaufen. Doch eines kam mir nie in den Sinn: Jetzt noch aufgeben, bei KM
200, 26km vor dem Jugendtraum ein IRONMAN-Finisher zu sein, das sollte es nicht
geben. Nicht nach den vielen Einheiten im Winter, den endlosen Rad und Laufeinheiten
- zum Teil bei Regen und Kälte! Also fand ich mich damit ab, das es heute
noch etwas länger dauern wird, bis ich in Roth über die Ziellinie
laufen würde. Es war dennoch hart immer wieder auf die Uhr zu sehen und
fast tatenlos feststellen zu müssen, dass ohne dieses Missgeschick, bei
einigermaßen normalem Verlauf des Wettkampfes, mein großes Ziel
nach knapp elf Stunden erreicht gewesen wäre, doch nun noch ca. 2 h Wegstrecke
vor mir lagen.
Die letzten 226m an diesem langen und heißen Tag in Roth, begann ich nochmal
zu joggen. Auch wenn es höllisch in meinem Magen schmerzte, der Schritt
war noch sehr locker und sogar schnell. Kein Wunder, habe ich mich doch muskulär
3,5 h lang entspannen können...
Es war nicht meine erste und zugleich letzte Erfahrung über diese Distanz.
Ich werde zurück kommen und hoffentlich ohne Probleme durchkommen. Die
Vorbereitung war optimal, das haben mir die Teilleistungen bestätigt. Ich
war auf den Punkt fit. Das nächste mal werde ich mir zwei Butterbrote an
den Rahmen kleben und Bananen dazu essen - nicht diese fiesen Powerriegel! Eine
Zeit knapp unter elf Stunden ist drin...! Somit auf ein neues - vielleicht 2008/2009
in Roth oder auch in Glücksburg an der Ostsee, oder ganz wo anders - wir
werden sehen...!
Triathlon in Mußbach
(28.05.2006) ...
Duathlon
in Bad Sobernheim oder TV1867.de
(30.04.2006) Zum Auftakt
dieser Saison suchte ich mir einen Duathlon aus. Schon länger geplant und
in das Training für das große Saisonziel eingeplant, konnte ich jedoch
nicht damit rechnen, dass es ein so kalter Tag werden würde. Bei nur 9°C
und kaltem strengen Nord-Ostwind vergoss ich trotz körperlicher Anstrengung
nicht einen Schweißtropfen! Beim Einfahren Graupelte es sogar und ich
dachte ein Winterduathlon mit Langlauf-Ski anstatt Fahrrad, wäre vielleicht
die bessere Alternative für diesen Tag!
Da diese Bedingungen aber bekanntlich für alle galten, will ich nicht lamentieren,
doch ich liebe es nun mal wenn die Sonne scheint und 'zu warm' gibt es für
mich sowieso nicht.
Zum Wettkampf: Der veranstaltende TV Bad Sobernheim wurde auf eine harte Probe
gestellt, die er meiner Meinung nach professionell und mit viel Improvisationstalent
meisterte. Nur wenige Tage vor dem Wettkampf erreichte die Organisatoren die
Absage des Straßenverkehrsamtes für die Durchführung auf den
bewährten Strecken in Bad Sobernheim. Eine Absage des Duathlons stand im
Raum. Doch durch gute Kontakte zur Opel AG auf dem Industriegelände Pferdsfeld
(ehemaliger NATO-Flughafen) konnte ein alternativer Austragungsort gefunden
werden. Hätte man nicht gewusst wie spontan alles eingerichtet werden musste,
man hätte es kaum bemerkt! Glückwunsch!
Die Laufstrecke war ein 5km langer Wendepunktkurs mit sehr selektivem Profil.
Er war zunächst zweimal und beim abschließenden Lauf einmal zu bewältigen.
Die Radstrecke führte fünf mal über eine Rundstrecke auf dem
ehemaligen Runway und der Start/Landebahn. Wer jetzt denkt, das ist ja topfeben
und Höhenmeter gibt es da eh keine, der irrt gewaltig! Durch den Umbau
der Strecke für Testfahrten der Opel AG, gab es ordentliche Kurven und
auch einige Höhenmeter pro Runde zu absolvieren. Und dann war da auch noch
der Wind! Wo zu meiner Kindheit also noch NATO-Bomber starteten, um den kalten
Krieg zu demonstrieren und dies zu Strichlisten seitens der Lehrer im Klassenbuch
wegen Lärmbelästigung durch Düsenjets führte, fuhren wir
nun friedlich, nur gegen den unablässig von vorne wehenden Wind kämpfend,
mit unseren Rädern! Ein Stück Glasnost! Aber zurück zur Sache.
Nicht wissend wo ich mit meiner Leistung zur Zeit stehe, ging ich an die Herausforderung
Duathlon heran. Die 10km zum Auftakt liefen gut, ich lag nach 8,5km auf einer
Endzeit knapp unter 40 Minuten, nahm dann etwas raus, denn es kam ja noch was.
Auch auf dem Radturn lief alles nach Plan, mit einem dreisiger Schnitt bei diesen
Bedingungen lag ich gut im Rennen und konnte mich etwa auf den 30. Platz vorarbeiten.
Doch dann wollte die Kälte ihren Tribut. Kein Gefühl in den Füßen,
weil zu kalt. Kalte Muskeln die jetzt sprichwörtlich zusammenzuckten, hinderten
mich an einem schönen Ende des Wettkampfes. Zweimal musste ich wegen Krämpfen
stehen bleiben und unter Schmerzen zusehen wie die Sekunden und Minuten verstrichen
und viele wieder an mir vorbei liefen. Dass ich trotzdem noch eine reine Laufzeit
von 21 Minuten zustande brachte, wischt nach und nach die anfängliche Enttäuchung
weg. Alles in Allem war es unter diesen klimatischen Bedingungen ein guter Saisonauftakt.
Triathlon
in Bad Sobernheim oder TV1867.de
(11.09.2005) Wieder einmal
sollte mit dem Sprint in Bad Sobernheim meine diesjährige Triathlon-Saison
ihren Abschluss finden. Nach meinem erfolgreichen Wettkampf in Mainz und dem
guten 10er beim Binger Stadtlauf (38:22 min.) an den vorangegangenen beiden
Wochenenden, wollte ich hier nochmals einen raushauen und strebte eine Endzeit
unter einer Stunde an.
Die Strecke hatte sich zum Vorjahr nicht geändert, nur der Wind war nicht
so heftig und es war etwas kühler da sich die Sonne teils hinter dicken
Wolken versteckte. Die Vorraussetzungen waren also gut. Das Feld war in der
Spitze, mit den Jungs des RTV-Nachwuchskaders und den Assen vom VfR Simmern,
angeführt von Christoph Streiß, stark besetzt.
Gleich bei der ersten Disziplin konnte ich ein ganz neues Gefühl genießen
- zwar weit entfernt von einer Spitzenzeit - aber immerhin mit nur knapp über
5 min. verließ ich auf meiner Bahn als erster das Becken. Hiervon angetrieben
sollte auch die Radstrecke in einer für meine Verhältnisse schnellen Zeit
abgerissen werden. Doch auf dem Rückweg von Merxheim merkte ich, dass mir etwas
die Power fehlte, als ich den Kontakt zu einem bis dahin gleich schnellen Athleten
abreißen lassen musste. Beim Wechsel zum Laufen war er wieder so weit
weg wie beim ersten Wechsel. Auf der Laufstrecke gab ich Gummi, schließlich
hatte ich noch eine kleine Chance mein Ziel zu erreichen. Doch der dritte Kilometer
war zu langsam und so fehlten im Ziel 23 Sekunden zur "Null-Stunden-Grenze".
Vielleicht lag es daran dass zu dieser Zeit mal kurz die Sonne durch die Wolken
schaute und ich mich etwas zu früh auf das Saisonende einstellte...
Die Siegerehrung war mal wieder Spitze! Udo Roevenich - der Organisator des
Sobernheimer Triathlons - hatte bereits während des Wettkampfes einige
seiner süffisanten Bemerkungen zum Besten gegeben, jetzt lebte er sich
richtig aus und bot eine Unterhaltungsshow mit Urkundenvergabe vom Feinsten.
Besonders die bissigen Kommentare in Richtung unserer Triathlon-Freunde aus
dem Saarland sorgten für viel Spaß bei den immernoch zahlreich anwesenden
Sportlern und deren Anhang.
Triathlon in Mainz
(28.08.2005)
Nachdem ich im vergangenen Jahr wegen der Streckenführung so sehr von der
Veranstaltung enttäuscht war, kann ich für dieses Jahr sagen, dass
sich zwar die Rad- und Laufstrecke geändert hat, beides jedoch nach wie
vor - ebenso wie die Stimmung - eines City-Triathlons nicht würdig war.
Leider spielte sich alles außerhalb der schönen Altstadt ab. Die
Radstrecke führte vom Fischtor zum "Erdal-Kreisel" nach Mombach,
von dort über die Hochtangente zum Taubertsbergbad, zurück zum Erdal-Kreisel
und wieder über die Rheinallee zur Wechselzone am Fischtor. Gelaufen wurde
eine Wendepunktstrecke am Rheinufer, Ziel war auf der Malakoffterasse.
Von einem "City"-Triathlon verspreche ich mir eben mehr Stimmung und
Atmosphäre pur!
Aber ich möchte fair bleiben und dem TCEC bei aller
Kritik trotzdem meinen Respekt für die Organisation des Triathlons aussprechen!
Denn in einigen Gesprächen mit TCEC'lern habe ich von den Steinen erfahren,
welche die Stadt Mainz dem Veranstalter in den Weg geworfen hat. Zwei Beispiele:
Zunächst wollte die Stadt die Veranstaltung gar nicht genehmigen und sie
in einen der Vororte auf dem Mainzer Vorland abschieben. Dann gab es keinerlei
Unterstützung, weder in finazieller noch in werbetechnischer Hinsicht.
Ich frage mich hier: Warum rühmt sich Mainz nach außen als Sportstadt
und wenn man hinter die Kulissen schaut, sieht's gerade gegenteilig aus?! Hier
liegt scheinbar einiges im Argen!
Nun aber noch kurz zu meinem Abschneiden: Mein Vorhaben das Ergebnis des letzten
Jahres zu verbessern gelang mir. Ich hab's krachen lassen, auch wenn es zunächst
nicht danach aussehen sollte. Das Schwimmen passte überhaupt nicht, Zickzack,
falsche Taktik weil zu nahe am Ufer, kurze Anzeichen von Übelkeit, etc..
Als ich endlich, auf Position 49. liegend, die Wechselzone erreichte, wollte
ich all die innere Wut über die erste Disziplin in positive Energie wandeln
und jetzt endlich einen raus hauen. Es gelang mir! Obwohl ich nicht der Roller
bin, habe ich mit einem 36er Schnitt die doch überwiegend flache, 20km-Radstrecke
in 32 Minuten hinter mich gebracht und hier schon etliche Plätze aufgeholt.
Als etwa 30. ging ich auf die Laufstrecke und auch hier konnte ich nochmals
zulegen. Im Ziel freute ich mich über den 25. Platz in der Gesamtwertung
und meinen bisher schnellsten Sprint. Mit den bisher besten Zeiten auf dem Rad
und der Laufstrecke bei einer Sprint-Distanz.
Triathlon in Baumholder
(29.07.2005)
Experimente! Zum Einen der erste Tria der Organisatoren in Baumholder und für
mich nur eine Woche nach der Mitteldistanz die Frage wie ich das verkrafte.
Schließlich war es - bis auf das Schwimmen (600m) - fast eine Kurzdistanz
(Rad 30km, Lauf 8km). Die Radstrecke hatte selektive Passagen mit Steigungen
bis zu 13% und die Laufstrecke ging dreimal vom Stadtweiher hoch in den alten
Ortskern. Der Tria war trotz Premierenveranstaltung top organisiert und mein
Experiment funktionierte auch. Ich kam super durch, konnte auf der Radstrecke
einige Positionen gut machen und auf der Lauftrecke blieb mir noch ordentlich
Druck in den Beinen, um meine Position zu halten. Die acht anspruchsvollen Kilometer
konnte ich in einer guten Zeit von 30 Minuten laufen. So beendete ich den Wettkampf
nach 1:42:24 Std. und einer Top Ten Platzierung.
Diese Triathlon-Veranstaltung bot vor allem einen Team, bzw. Staffel-Triathlon.
Dies war für die Anfänger optimal zum Reinschnuppern und auch die
Zuschauer erlebten einen spannenden und abwechslungsreichen Wettkampf.
Die Organisatoren haben ein dickes Lob verdient, ebenso wie die Zuschauer welche
am Marktplatz und in der Wechselzone kräftig Stimmung gemacht haben! Es
lief fast alles Reibungslos und die Veranstaltung verdient eine Fortsetzung
im nächsten Jahr!
Triathlon in Immenstadt
(23.07.2005)
Meine erste Mitteldistanz! Ich hatte Spaß und immer ein Lächeln im
Gesicht. Luft genug um mich auf der Strecke mit anderen zu "Unterhalten".
Ich wollte gut durchkommen, auf der Radstrecke nicht überzocken, da ich
fürs Laufen vom Tria in Gerardmer noch gewarnt war. Es hat alles gepasst!
Denn die vier Wochen zwischen meinem Fiasko in den Vogesen und dem Hauptwettkampf
im Allgäu habe ich genutzt, um mein Grundlagen-Niveau zu festigen und mit
Rad-Lauf-Koppel-Einheiten sorgte ich für eine bessere Gewöhnung an
diesen Belstungswechsel.
Die 23. Auflage eines der ältesten Triathlons in Deutschland war spitze
organisiert und die Stimmung an der Strecke hervorragend. Bereits beim Schwimmstart
konnte man die tolle Atmosphäre spüren. Die Radstrecke führte
über zwei Runden á 45km und somit zweimal über den Kalvarienberg
in Immenstadt. Hier herrschte Alpe d´Huez Stimmung - Gänsehaut! Wenn
der Anstieg auch nicht lang war, er war sehr steil und selektierte das Feld.
Nach ca. 10 km kam der heftigste Anstieg mit etwa 4 km Länge und im Schnitt
6% Steigung. Da ich mir meine Kräfte gut eingeteilt hatte war dieser Anstieg
in beiden Runden diesmal kein Problem. Ich konnte die vielen kleinen bissigen
Rampen mit bis zu 14% gut wegstecken und auch auf den eher flachen Passagen
noch ordentlich Druck machen. So schaffte ich es letztlich die Radstrecke in
knapp 3 Std. abzuhaken. Der Halbmarathon führte über drei kurzweilige
Runden á 7km ins Ziel. Die erste Hälfte einer Runde ging über
eine Wendepunktstrecke durch die Innenstadt, hier herrschte super Stimmung und
ich konnte zweimal Uli sehen, die 35 Minuten vor uns gestartet war. Der zweite
Teil der Runde führte über Rauhenzell an einigen kleinen Seen vorbei
zurück ans Stadion von Immenstadt. Dort war nach 1,9km Schwimmen, 92km
Radfahren und 21,3km Laufen das Ziel aufgebaut. Ich erreichte es gut gelaunt
nach 5:14 Std. und muss eingestehen, dass ich noch ein paar Reserven hatte.
Aber lieber so, als überzockt auf der Strecke zu verhungern!
Triathlon in Gerardmer (Frankreich)
(26.06.2005)
Vorneweg: Das Triathlonspektakel schlechthin! Dieser Ausflug in die Vogesen
hat sich gelohnt! Triathlon XL (3-120-30) am Samstag, Sprint und Kindertriathlon
am Sonntag morgen und die OD (1,5-40-10) am Sonntag mittag, Nudelparty und große
Abschlussfeier mit Leckereien á la France. Ein Super-Sportwochenende
und wir waren dabei!
Bereits Freitag morgens um 7:00 Uhr fuhren Katharina Paulus, Eric Floren und
ich bei herrlichem Sommerwetter los. Gegen Mittag erreichten wir, über
den Col de la Schlucht kommend, Gerardmer. Es wies schon alles auf die Wettkämpfe
hin. Absperrungen in der Stadt, eine riesige Wechselzone und jede Menge Triathleten,
die einen mehr die anderen weniger aufgeregt. Nachdem wir uns einen Zeltplatz
direkt am See gesucht und unseren ersten Hunger teils mit französischen
Spezialitäten gesättigt hatten, ging es daran die Radstrecke kennen
zu lernen. Diese sollte es in sich haben. Ca. 1km nach dem Start begann der
Anstieg aus dem Ort heraus, durchschnittlich 6,9%, stellenweise Rampen mit bis
zu 17% Steigung auf einer Länge von 4km. Der Rest der Strecke hatte weitere
kleine bissige Rampen und eine etwas längere Abfahrt herunter nach Gerardmer
im Programm. Eine Runde war etwa 13km lang mit 300 Höhenmetern und sollte
im Wettkampf dreimal absolviert werden! Wir waren nach der ersten Besichtigungsfahrt
beeindruckt, begeistert. Im Anschluss daran liefen Katharina und ich noch die
Laufstrecke ab, danach gings zum Plantschen in den See!
Samstags kamen Uli und Dirk gegen 15:00 Uhr nach. Da waren wir schon zum zweiten
mal die Strecke abgefahren, haben das Schwimmen der XL-Distanz beobachtet, einige
Athleten angefeuert, unsere Startunterlagen abgeholt und einfach nur - möglichst
im Schatten - rumgelungert. Mit der Zeit kam dann auch langsam die Aufregung.
Der Wettkampf war für Sonntag, 13:30 Uhr angesetzt. Mitten in der Mittagshitze,
der Asphalt war weich und die Sonne brannte unerbittlich! So war ich heilfroh,
als es endlich losging. Die ersten 200m waren ein einziges Kampfschwimmen. Als
sich das Feld ein wenig auseinanderzog fand ich einen guten Rythmus und stieg
nach 23min. aus dem Wasser. Die Radstrecke sollte diesesmal meinen Wettkampf
entscheiden. Ich wollte nicht überzocken, doch in der zweiten Runde lies
ich mich an dem steilen Anstieg von einem etwas schnelleren Fahrer anstecken,
fuhr mit ihm, zog dann sogar vorbei und bekam die erste Quittung am höchsten
Punkt dieses Anstieges. Denn ich war platt und wusste jetzt schon, dass ich
hier nicht nochmal hochkomme. Doch einmal musste ich noch. Dank der Zuschauer
schaffte ich es dennoch, biss mich durch, erreichte die Wechselzone nach knapp
1,5h. Die zweite und endgültige Quittung für mein überzocken
auf dem Rad kam auf der Laufstrecke: Krämpfe in beiden Beinen, dreimal
stehenbleiben für mehrere Minuten und nur unter Schmerzen das Ziel erreichend,
fand dieser Triathlon für mich kein gutes Ende. Es ging sogar soweit, dass
ich meinen Start bei der Mitteldistanz im Allgäu absagen wollte... In der
Analyse fand ich jedoch zwei Gründe für meine Probleme beim Laufen:
Das ich die Strecke am Freitag und Samstag abgefahren und noch zweimal gelaufen
bin, hat mir die Beine zu gemacht. Hinzu kam die doch schlechte Vorbereitung,
weil zu wenige Umfänge, auf diesen Wettkampf. Seit Mussbach hatte ich kaum
noch Laufeinheiten und verhältnismäßig wenige Radkilometer.
Triathlon in Mußbach
(05.06.2005) Zum ersten Mal
überhaupt bin ich die 1500m durchgekrault... ohne Neo auf der 50m Bahn
im Neustädter Freibad. Und dabei habe ich sogar noch einige hinter mir
lassen können. Eine zusätzliche Motivation war es natürlich mit
meinen Vereinskameraden auf der gleichen Bahn zu schwimmen. Zwar haben mich
Dirk und Eric zweimal überholt, doch als nach etwa 1100m Steini vor auftauchte,
gab mir dies nochmal einen Schub und ich zog mit Klaus im Schlepptau an diesem
vorbei. Jetzt konnte mir nichts mehr passieren, Rad und Lauf sollten gut gelingen.
Auf dem kleinen Anstieg der Radwendepunktstrecke flogen mir ca. 1km vor dem
Wendepunkt zuerst Dirk und wenige Sekunden später Eric entgegen. Sie sollten
die Vereinsmeisterschaft unter sich ausmachen. Für mich war es ja erst
die zweite Kurzdistanz nach Limburg im letzten Jahr. So war es mein Ziel hier
auch beim Laufen noch Druck machen zu können und eine Zeit um die 42min.
hinzulegen. Dies alles sollte mir gelingen, deshalb war ich mit diesem Wettkampf
sehr zufrieden und Spaß hat's natürlich auch gemacht, schließlich
war wieder alles top organisiert und die Kuchentheke (mein eigentliches Ziel
bei jedem Triathlon) stand dank der frühen Startgruppe und meiner vorderen
Platzierung in dieser, lange für mich offen!
Triathlon
in Mühlheim-Kärlich
(22.05.2005)
Zum ersten Triathlon der Saison 2005 fuhren wir mit fünf Athleten.
Duathlon in Güdingen
(17.04.2005)
In dem Stadtteil von Saarbrücken fanden in einem gemeinsamen Wettkampf die Rheinland-Pfalz-
und Saarlandmeisterschaften über die Duathlon Kurzdistanz (10-40-5), mit der
überaus erfolgreichen Beteiligung dreier LC Triathleten statt. Weiterhin gab
es einen Sprint über 5-20-5 an dem weitere zwei Triathleten des LC Bingen erfolgreich
teilnahmen.
Zwei Rheinland-Pfalz-Meistern gilt es zu gratulieren! Ulrike Blank und Katharina
Paulus waren in Ihren Altersklassen nicht zu bezwingen. Ebenfalls nicht verstecken
hinter seiner Leistung braucht sich Eric Floren, der sich in seiner Altersklasse
sehr starker Konkurrenz erwehren musste.
Bei dem Sprint, konnten Matthias Krupp und Klaus Kasten, die sich beide nach
überstandener Frühjahrsgrippe noch im Formaufbau befinden, im Teilnehmerfeld
gut behaupten und ebenfalls Spitzenplätze in Ihren Alterklassen erzielen. Für
beide war es eine Standortbestimmung und guter Hinweis was es in den kommenden
Wochen, bis zu den ersten Saisonhöhepunkten in Mußbach und Gerardmer, noch zu
trainieren gilt.
Die Anreise erfolgte bereits am Samstag Mittag. Nachdem die Räder im Caddy verstaut
waren und das Gepäck und die Athleten im anderen Auto, ging es zum Olympiastützpunkt
nach Saarbrücken. Dort bezogen wir unsere Zimmer bei den Fußballern in der Sepp
Herberger Sportschule. Leider gab es hier keine Handtücher, sonst waren die
Zimmer auch Okay!
Bevor wir uns dem Abendessen zur letzten Stärkung hingaben, starteten wir zum
Einrollen in Richtung Güdingen. Dort checkten wir den Start- und Zielbereich,
die Wechselzone und fuhren den 20km Rundkurs der Radstrecke ab. Eine gute Streckenkenntnis
ist die halbe Miete!
Sonntags begannen um 9:00 Uhr die Wettkämpfe mit dem Startschuss zum Sprint,
eine halbe Stunde später gingen auch die Kurzdistanzler auf die Strecke. Der
Radkurs war von diesen zweimal zu durchfahren. Pünktlich nachdem die ersten
Sprinter schon geduscht waren rollten die ersten KurzDua’s in die Wechselzone
und gingen auf die abschließende 5 km Laufstrecke.
Hier tauchte auch schon Eric auf, der beim Eröffnenten Zehner und auf der Radstrecke
ein Feuerwerk abbrannte und die restliche Nässe auf der Straße verdampfen ließ!
Hier zeigte sich der erste Lohn für seine vielen Trainingseinheiten, die ihm
das Studium (noch) zulassen. So beklagt er sich nach dem Rennen nur über Blasen
von den neuen Laufschuhen. Uli und Katharina kämpften auf der letzten Laufrunde
um jeden Platz und wurden, wie schon Eingangs erwähnt, mit den Landesmeistertiteln
belohnt. Da auch das Wetter halbwegs mitspielte (es regnete nur direkt nach
der Probefahrt am Samstag – da aber richtig mit Hagel!) war es ein rundum gelungenes
Wochenende für alle Teilnehmer!
Die Ergebnisse der LC Starter:
über die Kurzdistanz: | ||||||
gesamt | RLP | AK | RLP-AK | Zeit | ||
17. | 9. | Floren | Eric | DM21 | 5. | 02:06:10 |
42. | 19. | Blank | Uli | DW35 | 1. | 02:20:29 |
62. | 28. | Paulus | Katharina | DW18 | 1. | 02:29:51 |
über die Sprintdistanz: | ||||||
Platz | AK | AK | Zeit | |||
9. | Krupp | Matthias | DM30 | 2. | 01:19:14 | |
17. | Kasten | Klaus | DM50 | 1. | 01:25:48 |
Cross-Duathlon Morbach
(24.10.2004) Im Wald bei Morbach bei
herrlichem Herbstwetter wurden über zwei Distanzen...
Triathlon
in Bad Sobernheim oder TV1867.de
(12.09.2004)
Auch in diesem Jahr wieder ein schöner Spätsommertag - leider mit
sehr starkem Wind! Und da sind wir gleich bei dem Problem. Ohne Gruppe auf der
geänderten und fast komplett flachen Radstrecke vom Schwimmbad nach Merxheim
und zurück hatte man keine Chance! Auch wenn Windschattenfahren nicht erlaubt
war so haben es doch einige ungestraft praktiziert und damit auf den ersten
10km gegen den Wind mächtig Körner gespart. Was mir dann keine Chance
gab auf der zweiten Hälfte mit dem Wind im Rücken so schnell zu sein
wie diese. Zwar gingen knapp 60km/h im Schnitt, doch die "Betrüger"
schafften eben gut 65km/h... Somit fehlten am Schluss gut 2-3 Minuten und es
reichte nur für einen immerhin ehrlich erworbenen 33.Platz mit gesamt 1:03:05.
Für die 300m Schwimmen benötigte ich erstmals deutlich weniger als
6 min., ich gings schnell an und pendelte mich auf den zweiten und dritten 100m
bei 1:40 min. ein. Die diesmal wirklichen 5 km schaffte ich in ca. 20:40 min.
Somit war ich fast so schnell wie Sonntags zuvor beim Binger Stadtlauf mit 40:20
min. über 10km.
Alles in allem war es ein schöner Tag zum Abschluss der diesjährigen
Triathlon-Wettkämpfe.
Triathlon in Mainz
(29.08.2004)
RLP-Meisterschaften im Sprint - war gespannt was mich da erwartete...
...und muss sagen: Es war vom persönlichen Ergebnis her OK, von der Stimmung
und dem Reiz der Strecke betrachtet ließ es einiges zu Wünschen übrig!
Warum? Die Veranstaltung wurde vom ZDF diktiert. Es begann mit dem ewig verzögerten
Schwimmstart von der Fähre (weil zuerst noch die Preluders im Fernsehgarten
auftreten mussten?!), ging auf der Radstrecke weiter (unnötige Durchfahrt
durch das ZDF-Gelände - einfach nur Gefährlich!) und fand dann leider
mit einer unspektakulären, weil zuschauerarmen und -unfreundlichen Laufstrecke,
größtenteils am Rheinufer entlang, einen nicht City-Triathlon würdigen
Abschluss.
Leider konnte aufgrund von einigen Baustellen in der Innenstadt nicht dort gelaufen
werden, wo automatisch mehr Zuschauer anzutreffen gewesen wären. Ich habe
mich viel mit dem Hauptorganisator des Trias unterhalten und wir denken, dass
es im nächsten Jahr noch einige Verbesserungen geben wird. Was ich sehr
positiv finde, ist die mir versicherte Tatsache, dass die Profis um Jürgen
Zäck und Nicole Leder hier in Mainz keine Startgelder und auch keine Siegprämien
vom Veranstalter kassieren und aus reiner Freude starten.
Zu meinem Ergebnis: Mit Platz 63 Gesamt und 12 (TM30) in der RLP-Wertung habe
ich mich tapfer geschlagen. Wichtig ist, dass ich mit meinen Zeiten zufrieden
sein kann: 8:22 min für die 800m Rhein abwärts waren für mein
erstes mal in solchem Gewässer OK, die 41:43 min auf dem Rad bedeuteten
einen 35er Schnitt auf den 23km und mit 19:20 min auf den knapp 5km zum Abschluss
war ich so schnell wie noch nie auf der Laufstrecke eines Triathlons.
Triathlon in Limburg
(01.08.2004)
Meine erste Kurzdistanz - es war gar nicht so schlimm! Zunächst einmal
ein paar Worte zur Veranstaltung. Den Organisatoren ein Kompliment! Alles hat
reibungslos geklappt, die Strecke war reizvoll, anspruchsvoll und hatte alles
was ein Citytriathlon braucht. Tolle Zuschauer, nette Athleten und bestes Wetter
rundeten den Wettkampf ab. Geschwommen wurde auf einer 1,5km Wendepunktstrecke
in der Lahn, die Radrunde war knapp 10km lang und ebenso wie die 2,5km Laufstrecke
viermal zu absolvieren.
Hatte ich doch zuvor noch arge Zweifel wegen meiner schwachen Schwimmleistung,
so war ich doch - auch Dank des Neo's - noch ganz gut unterwegs! Mein Ziel war
eine zweistellige Platzierung unter den 150 Startern und eine Zeit um die 2:30h.
Mit 2:21h und dem 56.Platz habe ich mich mal wieder selbst überrascht.
Und dabei hatte dieser Wettkampf noch einige Minuten auf der Strecke versteckt,
die ich leider zu spät gefunden habe: Auf der Schwimmstrecke war ich zu
blauäugig und sortierte mich zu weit in der Mitte ein, wodurch ich auf
den ersten 200m in einige Gerangel verstrickt war. Kaum war ich diesen entkommen
und hatte meinen Rythmus gefunden, verlor ich kurz die Orientierung schwamm
anstatt geradeaus etwas nach links und musste zunächst mal wieder auf die
Bahn zurück. Da ich den Rundkurs der Radstrecke nicht kannte, war die erste
Runde zum kennenlernen, die weiteren drei Runden zum Plätze aufholen. Da
es so gut rollte habe ich leider die Flüssigkeitsaufnahme etwas vernachlässigt,
was sich beim abschließenden Laufen rächen sollte. Die viereinviertel
Runden a 2,5km konnte ich nicht glatt durchlaufen. Den ersten Km und zu Beginn
der dritten Runde musste ich locker laufen und konnte keinen Druck machen, da
die Muskulatur in den Beinen sonst ganz zu gemacht hätte. Schade, denn
durch diese dummen und vermeidbaren Fehler habe ich im Wasser bestimmt knapp
zwei Minuten liegen lassen und auf der Laufstrecke auch gut zwei Minuten verloren.
Aber wichtig ist: Wieder einmal ist ein weiterer Schritt getan, die erste Kurzdistanz
ist absolviert. Die positiven Dinge zeigen mir das es geht und aus den negativen
Momenten sollte ich lernen und sie zu meinem Vorteil für die Zukunft nutzen!
Triathlon in Dreikirchen
(04.07.2004)
Zu diesem sehr schönen Wettkampf fuhren wir mit sechs Athleten, leider
musste Bossi den Wettkampf nach einem Trainingsunfall am vergangenen Sonntag
absagen. Das erste was wir um 7:15 Uhr vor Ort von einem einheimischen Starter
hörten war: "Knüppelharte Radstrecke - und die Laufstrecke ist
auch brutal!" Okay, wer den Westerwald kennt, der weiß dass es hier
sehr hügelig ist aber gut trainiert waren wir ja. Also gingen wir - Uli,
Birgit, die zwei Katharinas, Dirk und ich - ab 9:00 Uhr in drei verschiedenen
Gruppen an den Start.
Zuerst legten Uli und Dirk eine Spitzenzeit ins Wasser und setzten somit den
Grundstein für vordere Platzierungen. Birgit und die zwei Katharinas konnten
sich mit Schwimmzeiten im Mittelfeld ebenso eine gute Basis legen wie ich. Die
Radstrecke war wirklich nicht einfach, immer hoch und runter, kaum ein Flachstück
und viele enge Kurven und Kreuzungen in denen abgebremst werden musste, so dass
kein gleichmäßiger Rythmus gefunden werden konnte - bissige 20km!
Die Laufstrecke führte durch und um Dreikirchen und war ebenfalls hügelig.
Am Ende jedoch konnten wir alle sehr zufrieden sein mit unseren Leistungen.
Mit 5:40 min beim Schwimmen lag ich noch tief im Mittelfeld, doch durch wieder
einmal eine gute Radleistung (39 min) und mit guten ca.19 min auf den abschließenden
5km konnte ich noch einen 5.Platz in der AK und den 13.Platz in der Gesamtwertung
erreichen - direkt hinter Dirk (11.) und Uli (12. bzw. Siegerin bei den Damen).
Triathlon in Simmern
(20.06.2004)
Im Sommer 2004 mit anderer (flacherer) Laufstrecke, wenn auch ein paar hundert
Meter länger als im letzten Jahr. Erstmals konnte ich ein wenig vergleichen,
ob sich das Training gelohnt hat und ich mich verbessern kann. Leider war es
sehr kalt, aber das galt ja für alle! Ohne Neo die 420m schwimmen war nix,
erst auf den letzten Radkilometern wurden meine Beine warm. Dennoch gelang es
mir auf der Rad- und Laufstrecke einige Plätze gut zu machen, so dass ich
am Ende den 2.Platz in der AK und den 11.Platz in der Gesamtwertung belegte.
Triathlon in Mußbach
(06.06.2004)
Zur Saisoneröffnung 2004 startete ich im Sprint und wurde 2. meiner AK
und 6. der Gesamtwertung. Da meine Schwimmleistungen noch etwas zu wünschen
übrig ließen, habe ich den Start über die Kurzdistanz mit RLP-Meisterschaften
ausgelassen. Mit meiner Schwimmleistung über die 750m, sowie mit der Rad-
und Laufleistung war ich zufrieden - wäre da nicht die Geschichte mit der
zweiten Runde beim Laufen gewesen ;-)
Uli hat die Damen-Konkurrenz über die Olympische Distanz wie im Vorjahr
gewonnen und konnte somit Ihren Titel verteidigen.
Team-Cross-Duathlon in Kusel
(02.10.2003) Zwei Athleten,
ein Rad und 42,195km! Einfach mitmachen und Spaß haben!
Triathlon in Bad Sobernheim
oder TV1867.de
(14.09.2003)
Sehr schöne Abschlussveranstaltung! Habe mir sagen lassen, dass hier immer
die Sonne scheint. Zum Abschluss des Supersommers war es auch so und hat mich
fünf Minuten schneller sein lassen, als ich mir vorher ausgerechnet habe.
In der Gesamtwertung brachte es allerdings nur einen Platz im vorderen Drittel
ein. Nebenbei habe ich Uli und ein paar andere Trias vom LC Bingen kennengelernt
und bin seitdem in der Trainingsgruppe dabei.
Cross-Triathlon in Altenglan
(31.08.2003)
Knuffige Veranstaltung! Achtung: sehr crossig und andere Reihenfolge: 14 Bike
- 3,4 Run - 0,5 Swim. Bevor man ins Wasser springt um die abschließenden
10 Bahnen zu schwimmen, wird man von sichtlich darüber erfreuten kleinen
Helfern mit dem Wasserschlauch kalt abgespritzt, damit der Staub oder Schlamm
vom Radeln und Laufen nicht im klaren Wasser des Schwimmbeckens landet!
Triathlon in Simmern
(06.07.2003) Im Sommer 2003
machte ich in Simmern meinen ersten Triathlon und wurde gleich 3. meiner AK
über die Sprintdistanz. Damit war der Virus bei mir endgültig ausgebrochen.